PR für Produkte und Dienstleistungen – die Unterschiede
Gehörst du auch zu den Scharen von Coaches, Beratern und Dienstleistungsanbietern, die sich gerne vor PR drücken, weil sie sich schwer tun, über sich selbst mit den Medien zu sprechen?
Damit ist jetzt Schluss, denn als Dienstleister kann PR genauso erfolgreich verlaufen wie bei denen, die ein physisches Produkt anbieten. Lass uns heute genauer darauf eingehen, welche Unterschiede es zwischen den beiden Kategorien gibt und welche Vorteile du nutzen kannst.
Der Unterschied zwischen PR für Produkte und PR für Services oder Dienstleistungen
All jene, die etwas Physisches wie T-Shirts, Tomatensauce oder Ton-Geschirr verkaufen, haben es vermeintlich leichter. Wenn sie etwas an die Außenwelt kommunizieren oder mit den Medien sprechen, dann steht ihr Produkt im Fokus, nicht sie als Person.
Bei Dienstleistungsanbietern wie beispielsweise Coaches ist es genau umgekehrt. Die PR- und Kommunikations-Botschaften drehen sich dann vor allem um die persönliche Expertise. Es geht also vermehrt um die Person, die hinter dem Unternehmen steht.
Produkt-PR: Was sind meine Botschaften? Was kann ich machen?
Hier möchten die Medien vor allem die Geschichten hinter dem Produkt kennenlernen. Hauche ihm also Persönlichkeit ein:
Erzähle seine Entstehungsgeschichte
Erkläre, wie es produziert wird
Erläutere die besonderen Eigenschaften
Verrate besondere Hacks und Tricks dazu
Berichte, wem es besonders gut hilft und welche Erinnerungen Menschen damit verbinden
Du siehst: das Produkt steht immer im Fokus und es geht selten um den Ersteller, der dahintersteckt. Deshalb scheint diese Art von PR leichter zu sein: weil man nicht über sich selbst berichten muss.
Service-PR: Was sind meine Botschaften? Was kann ich machen?
Hier hingegen möchten die Medien die Person kennenlernen, die hinter dem Service oder der Dienstleistung steckt. Also dich. Deshalb musst du hier etwas tiefer blicken lassen, was dich als Mensch angeht:
Erläutere, warum du diesen Service anbietest und wie du dazu gekommen bist
Lass die Medien wissen, welcher Personengruppe du damit hilfst
Erkläre, warum du Experte auf dem Gebiet bist
Bringe deinen Charakter und deine Persönlichkeit mit ins Spiel
Erzähle von eigenen Emotionen, Erfahrungen und Fehlern
Verrate aber auch Best-Practice-Beispiele und Erfolgsgeschichten deiner Kunden
Du merkst schon: hier steht die Erklärung des Services auf dem gleichen Wichtigkeits-Level wie du als Person. Man bucht dich nämlich durchaus wegen deiner Persönlichkeit, denn man wird bei Durchführung der Leistung mit dir zu tun haben. Beim Kauf eines Produkts hingegen kommt man mit dem Produzenten nur selten in Kontakt. Und genau dieser „persönliche“ Aspekt ist für die Medien interessant. Behalte dies immer im Hinterkopf, wenn du Medien-Pitches verfasst oder eine Pressemitteilung schreibst.
Eigen-PR: Du als Personenmarke
Ja, es ist ungewöhnlich, PR für sich selbst zu machen. Ich weiß, alle Berater und Coaches unter euch haben nun – trotz Tipps aus den vorherigen Absatz – immer noch ein etwas mulmiges Gefühl im Magen. Deshalb habe ich der Eigen-PR bei Coaches einen ganzen Artikel gewidmet. Hier kannst du alles nachlesen und noch mehr Ideen sammeln.
Ich wünsche mir, dass der Artikel die Berater und Coaches unter euch ermutigt, die PR auch für ihr Business strukturiert und selbstbewusst anzugehen. Die Produkt-Anbieter unter euch haben hoffentlich einige neue Ideen, welche Botschaften sie in Zukunft an die Presse kommunizieren.
Sollte der Schuh noch irgendwo drücken, dann melde dich gern. Ich freue mich auf Post von dir!
Andrea Alton – Deine PR kannst Du ganz einfach selber machen!
Ob Du nun als Selbstständige/r, Gründer/in oder Startup die Businessbühne betrittst – PR, sprich Pressearbeit ist das A und O, wenn es darum geht, mit Deiner Idee erfolgreich Deine zukünftigen Kunden und Fans zu erreichen. Das Beste daran: effektive PR-Arbeit kannst Du mithilfe meiner Tipps und Tricks ganz einfach selbst erledigen, ohne dafür die Brieftasche zu strapazieren.
Bei Fragen melde Dich gern unter info@andrea-alton.com.
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